Wozu dienen Forschungshypothesen bei wissenschaftlichen Arbeiten?

Ghostwriting Forschungshypothesen

Wozu dienen Hypothesen bei wissenschaftlichen Arbeiten?

Forschungshypothesen oder allgemeiner Hypothesen (griech.: hypothesis = Unterstellung) sind Annahmen, die als solche theoretisch gültig sein können, für die es jedoch noch keinen Nachweis gibt. Sie beinhalten das Element der Überprüfbarkeit und münden entweder in einem Beweis (Verifizierung) oder einer Widerlegung (Falsifizierung). In der Wissenschaft sind Forschungshypothesen in erster Linie Mutmaßungen über bestimmte Zusammenhänge. Interessierende Sachverhalte und wissenschaftliche Fragestellungen werden durch Hypothesen untersuchbar gemacht.

Bei einer wissenschaftlichen Arbeit steht jeweils ein konkretes Thema im Fokus, zu dem zunächst Fragestellungen formuliert werden. Diese dienen der Eingrenzung der zu untersuchenden Inhalte und der damit verbundenen Hypothesengewinnung. Die Formulierung muss sehr präzise gestaltet sein, damit eine spätere Überprüfbarkeit möglich ist. Es können mehrere Fragen oder auch nur eine einzelne erarbeitet werden. Die Fragestellung basiert immer auf einer zuvor durchgeführten ausführlichen Literaturrecherche. Die Fragen dienen als Grundlage für die Hypothesengewinnung.

Kriterien der Hypothesenbildung

Bei der Hypothesenbildung sind zwei Varianten voneinander zu unterscheiden. Der induktive Weg geht von einer konkreten Praxissituation aus, für die eine Hypothese gebildet wird. Hierbei liegt ein Einzelfall zugrunde, von dem auf eine allgemeine Gesetzmäßigkeit geschlossen werden soll. Der deduktive Weg leitet hingegen die Hypothese aus einem rein theoretischen Diskurs ab. Die Formulierung der Hypothesen sollte kurz und unmittelbar nachvollziehbar sein.

Bei der Hypothesenbildung muss die Beziehung der einzelnen Variablen untereinander erkennbar und logisch nachvollziehbar sein. In der Regel werden sogenannte klassifikatorische von komparativen Hypothesen unterschieden. Eine klassifikatorische Hypothesenbildung erfolgt über ein Wenn-Dann-Konstrukt, die komparative Hypothesenbildung über ein Je-Desto-Konstrukt. Wissenschaftliche Hypothesen werden als Forschungshypothesen bezeichnet.

Forschungshypothesen

Forschungshypothesen sind durch ihre Anbindung an eine wissenschaftliche Arbeit definiert. Sie werden in diesem Kontext auch als inhaltliche Hypothesen bezeichnet. Sie befassen sich mit konkreten Zusammenhängen, Veränderungen und Unterschieden von Forschungsgegenständen. In ihrer Formulierung zeichnen sie sich durch eine Allgemeingültigkeit aus und gewährleisten so die Übertragbarkeit auf vergleichbare Situationen. Sie gelten entsprechend keinem lediglich einzelnen Fall und keiner nur einmalig stattfindenden Gegebenheit.

Die Formulierung von Forschungshypothesen ist in sich schlüssig, ohne widersprüchliche oder unlogische Elemente zu enthalten. Sie müssen zu jeder Zeit operationalisierbar sein, somit die Möglichkeit der Übertragung in ein empirisch angelegtes Forschungsdesign gewähren, um sie dort überprüfen zu können. Die Herleitung ist grundsätzlich nachvollziehbar zu gestalten. Eine Vermutung, die nicht in der Forschungsliteratur begründet ist, reicht im Sinne der Wissenschaftlichkeit nicht aus.

Forschungshypothesen am Beispiel:

  • Fragestellung: Besteht ein Zusammenhang zwischen einer Gehaltserhöhung und einer geringen Zahl an Krankheitstagen pro Kalenderjahr?

  • Hypothese 1: Arbeitnehmer, die eine Gehaltserhöhung bekommen, werden seltener krank als jene mit gleichbleibendem Gehalt.
  • Hypothese 2: Je weniger Gehalt Arbeitnehmer erhalten, desto häufiger werden sie krank.

Hypothesenprüfung

Bei der Prüfung von Forschungshypothesen muss ein konkretes Prüfverfahren gewählt werden. Dieses kann sehr unterschiedlich ausfallen, je nach Art des Forschungsdesigns und der Forschungsart. Eine Forschungshypothese in der qualitativen Forschung würde mit anderen Methoden untersucht als eine aus dem Bereich der quantitativen Forschung. Es stehen vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, von statistischen Testverfahren bis hin zu Interviews.

Grundsätzlich werden bei der Auswertung die Gültigkeit (Validität), die Zuverlässigkeit (Reliabilität) und die Objektivität einer Hypothese geprüft. Für das Ergebnis der Überprüfung interessiert der tatsächliche Zusammenhang zwischen den untersuchten Variablen. Das Resultat mündet entweder in einer Bestätigung oder einer Verwerfung der Forschungshypothese.

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